Wir verabschieden uns aus dem Schnecken-Business und sagen Tschüss und auf Wiedersehen.
Pensionierung
Margrit und Hansueli Bähler ziehen sich aus dem operativen Geschäft der Schneckenfarm zurück. Sie geniessen nun den wohlverdienten Ruehstand. :-)
Januar 2008
Am 19. Januar konnte mit einem Tag der offenen Tür das "Schnäggä-Lädeli" (Show-Room) auf dem Riethof eröffnet werden.
August 2007
Anfang August suchte Elgg ein massives Gewitter heim. Gut 2/3 der Anlage stand komplett unter Wasser. Der Aussenzaun wurde beschädigt und leider ertranken sehr
viele Tiere.
Juni 2006
Die Baufreigabe wurde auf den 12. Juni 2006 gesetzt. Vorab ging ein lange Planungs- und Abklärungszeit.
Juli 2006
Nach dem Ausmessen und Einzeichnen der Parzellen mit Kalk wurden die Graben mit einer Grabenfräse gezogen.
Jetzt werden die Holzpfosten für den Schnecken- und den Aussenzaun gesetzt. Dabei wurde für den Aussenzaun eine Maschine verwendet. Die kleinen Holzpfosten können nur von Hand mit dem Holzhammer
eingeschlagen werden. Der harte Boden machte uns sehr zu schaffen. Das ist aber jetzt vorbei und wir kommen zügig voran.
Ca 1200 Pfosten sind einzuschlagen....
August 2006
Bekanntlich wurde es ab dem 1. August ziemlich nass. Optimale Bedingungen um die Pfähle für die Parzellen fertig einzuschlagen. Nach dieser Arbeit wurden für die
Bewässerungsanlage ca. 4km Rohre verlegt und ca. 800 Sprinklerdüsen montiert. Mit einem modernen Steuergerät können nun immer 2 Parzellen gleichzeitig bewässert werden. Das Wellblech für den
Aussenzaun wurde ebenfalls fertiggestellt.
Ein Besuch am "Tag des offenen Schneckenhäuschens" bei Familie Bähler
Bild und Text: Robert Nordsieck, www.weichtiere.at
Am 21. September 2004 erhielt ich glücklicherweise die Gelegenheit, von Freiburg aus eine Zugfahrt zur Schneckenfarm der Familie Bähler zu unternehmen, die sich in Elgg in der Schweiz, unweit von Winterthur, befindet. Dieser Besuch hat es mir ermöglicht, eine Schneckenfarm mit eigenen Augen zu betrachten und mit einigen kompetenten Kollegen die Art und Weise zu erörtern, wie die Idee einer Schneckenfarm in Elgg umgesetzt worden ist.
In diesem Zusammenhang bleibt zu erwähnen, dass gerade für Schulklassen (im Allgemeinen wird in der Mittelstufe, in Baden-Württemberg z.B. in der 7. Klasse) der Besuch einer Schneckenfarm sicherlich einen interessanten Einblick in die wirtschaftliche Nutzung eines Weichtiers bietet. Zusätzlich dazu kann man anhand der Weiterverarbeitung der Produktes "Weinbergschnecke" und seiner Vermarktung auch in Grundzügen wirtschaftsgeographische Themen ansprechen. In dieser Beziehung erfüllt das Thema "Die Weinbergschnecke" sogar die Anforderungen modernen Fächer übergreifenden Unterrichtes, in dem man auch sprachliche Übungen, etwa in Französisch oder Italienisch, einsetzen kann.
Januar
Mit der Abklärung für das geeignete Landstück wurde der Grundstein der ersten Schneckenzucht-Anlage in der Schweiz gelegt. Mit einer ?Mini? Anlage wird noch diese Jahr gestartet, welche bis in
zwei Jahren auf drei Hektaren ausgebaut werden soll.
Februar
Vorerst werden elf Parzellen um den Riethof angelegt. Die Felder und Parzellen wurden ausgemessen und eingezeichnet. Durch den lang sitzenden Schnee konnten keine weiteren Feldarbeiten ausgeführt
werden.
März
In einem zweitägigen Seminar wurde über den Aufbau einer Zuchtanlage der letzte Schliff eingeholt. Das Material und die Zuchtschnecken (15'000 Stück) sind bestellt. Ebenfalls wurde
Champignon-Erde für den biologischen und qualitativen guten Anbau der Fresspflanzen geliefert.
April
Die Parzellen sind gepflügt und mit der Champignon-Erde angereichert. Die Innenzaunanlage ist für die ersten 5 Parzellen fertiggestellt und bereit für die
Aussaat.
Mai
Eine intensive Aufbauphase konnte nun abgeschlossen werden. Probleme in der Materiallieferung brachte den Aufbau etwas in Verzug. Durch grossen Einsatz verschiedener Helfer ist die Anlage nun
betreibsbereit. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Helfer.
Die Eröffnung am 10. Juni 2004
Es ist Herbst 2003 und Hansueli Bähler hat die Idee einer Weinbergschneckenzucht. Inspiriert durch einen Bericht im deutschen Fernsehen und Kindheitserfahrungen im Schnecken sammeln, tut er seine Idee kund. Die ersten beiden Schritte (denk es, sag es) waren getan und der dritte (tu es) wird folgen.